Xbox-Deals zur Cyber Week: Series S im Preissturz und Strategien gegen teure Abos
Während die Verfügbarkeit der großen Xbox Series X im deutschen Einzelhandel oft zu wünschen übrig lässt, nutzt Amazon die Zeit rund um den Black Friday und Cyber Monday für eine aggressive Preisoffensive beim kleineren Modell. Der Versandriese bietet die Xbox Series S aktuell zu einem äußerst attraktiven Kurs an, der die Konsole zum günstigsten Einstiegspunkt in die aktuelle Konsolengeneration macht. Doch nicht nur bei der Hardware lässt sich sparen – ein Blick auf den internationalen Markt zeigt, wie Gamer sich auch gegen die steigenden Abo-Preise des Game Pass wappnen können.
Der aktuelle Bestpreis bei Amazon
Amazon verkauft die Xbox Series S derzeit für effektiv 259 Euro. Dieser Preis ist auf der Produktseite jedoch nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Zunächst werden dort 287,77 Euro angezeigt, doch Kunden haben die Möglichkeit, einen Rabattgutschein per Klick zu aktivieren, der den Endpreis direkt an der Kasse auf die genannten 259 Euro reduziert. Damit unterbietet Microsofts Konsole sogar die Nintendo Switch und positioniert sich als preiswerte Alternative für das Weihnachtsgeschäft. Zwar wurde der historische Tiefstpreis des Discounters Lidl, der die Konsole einst für 249 Euro anbot, nicht ganz erreicht, dennoch handelt es sich um das aktuell beste Angebot am Markt.
Kompakte Technik mit Next-Gen-Ambitionen
Die Series S gilt als der kleine Bruder der leistungsstarken Series X. Technisch setzen die Redmonder auch hier auf einen AMD Zen 2-Chip mit acht Rechenkernen. Allerdings liefert die Grafikeinheit mit RDNA 2-Architektur lediglich vier Teraflops, was deutlich weniger „Pferdestärken“ bedeutet als beim großen Vorbild. Dennoch reicht die Leistung für eine Auflösung von 1440p bei 60 Bildern pro Sekunde völlig aus. Besonders punktet die Konsole durch ihre schnelle 512 GB PCIe 4.0-SSD (NVMe), die extrem kurze Ladezeiten ermöglicht – ein echtes Next-Gen-Feature. Wer seine digitale Spielesammlung erweitern möchte, kann zudem auf die kompatiblen Speichererweiterungskarten von Seagate zurückgreifen, da die Series S als „Digital Edition“ ohne Blu-ray-Laufwerk auskommt.
Die Kostenfalle beim Game Pass umgehen
Eine günstige Konsole ist jedoch nur die halbe Miete, denn Microsoft hat zuletzt an der Preisschraube für seine Dienste gedreht. In Kombination mit dem Xbox Game Pass und Cloud-Gaming bietet die Series S zwar eine Grafikqualität, die weit über der alten Xbox One liegt, doch die kürzlich angekündigten Preiserhöhungen von teils 50 Prozent für den Xbox Game Pass Ultimate sorgen für Unmut. Monatliche Zahlungen von bis zu 30 Dollar für ein Gaming-Abo sind für viele Nutzer eine bittere Pille, auch wenn Microsoft im Gegenzug über 75 Day-One-Launches pro Jahr verspricht.
Cleveres „Stacking“ als Sparmodell
Es gibt jedoch Wege, diesen Preiserhöhungen zu entgehen. Erfahrene Nutzer setzen auf das sogenannte „Stacking“ (Stapeln) von Abonnement-Codes, um sich den aktuellen Preis für mehrere Jahre zu sichern. Ein Blick auf die aktuellen Cyber-Monday-Angebote in den USA verdeutlicht das Sparpotenzial: Beim Händler Newegg ließen sich beispielsweise zwei Codes für je drei Monate Xbox Game Pass Ultimate für insgesamt 95,98 US-Dollar sichern. Das entspricht sechs Monaten Nutzung für rund 20 Prozent weniger als der reguläre Preis vor der Erhöhung.
Wer solche Angebote nutzt, kann seine Mitgliedschaft bis weit in die Zukunft verlängern – theoretisch bis ins Jahr 2028. Das Rechenbeispiel ist eindeutig: Regulär würden sechs Monate Game Pass Ultimate nach der Preiserhöhung rund 180 Dollar kosten, während man durch gezielte Deal-Käufe fast die Hälfte sparen kann. Auch wenn spezifische Angebote wie das von Newegg oft regional gebunden sind, zeigt es die Strategie für preisbewusste Spieler: Hardware günstig kaufen und bei den Service-Kosten durch vorausbezahlte Codes die Inflation der Abo-Preise langfristig austricksen.
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